Das Philosophische Kolleg für Führungskräfte holt die Philosophie vom Himmel auf die Erde und stellt sie vom Kopf auf die Beine. Denken ist nicht alleine dazu da, um Philosophie-Professoren zu beschäftigen, sondern auch um verantwortungsbewusste Persönlichkeiten auszubilden, das Glück einer gewonnenen Einsicht herbeizuführen und Probleme zu lösen.
Wer im Wettbewerb der Qualitäten entscheidende Marktvorteile für ein Unternehmen, seine Manager und Führungskräfte benötigt, kann sie hier finden. Wer erkannt hat, dass Philosophie mit der Unterscheidung zwischen richtigem und falschem Denken zu tun hat, wird sich bei uns bereichert fühlen. Wer die Verbindung zwischen Denken, Reden und Handeln festigen will, erfährt bei uns hilfreiche Methoden.
Seit Sommer 2001 gibt es das Philosophische Kolleg für Führungskräfte. Es entstand aus dem Wunsch der Studierenden der Philosophie an der Frankfurter Goethe-Universität, die regelmäßig die Seminare und Vorlesungen des Privatdozenten Klaus-Jürgen Grün besuchten. Ihr Anliegen war es, akademische Philosophie auch umzugestalten in Formate mit hohem Nutzen für den Alltag und zur Bereicherung des Menschen der Öffentlichkeit, der seine Lebens- und Arbeitswelt verantwortungsbewusst, methodisch und sinnvoll gestalten sowie ein kritisches Bewusstsein zu den Selbstverständlichkeiten des Modernen erhalten möchte.
Aber unser Gehirn ist ursprünglich nicht für das rationale Denken und erst recht nicht für Philosophie gemacht. Zuerst waren die Emotionen in unserem Gehirn. Wahrscheinlich ist sogar der Mensch mehr als jedes anderes Lebewesen in der Lage, Gefühle und Emotionen zu empfinden. Unser Wissen ist als eine Faustregel gespeichert, als Erfahrung, als ein Wissen, wie es sich anfühlen wird, wenn ein Vorhaben gelungen ist.
Was wir also lernen müssen, ist die korrekte, sprachliche Wiedergabe eines bereits vorhandenen Wissens. Gleichermaßen wie Mathematik, Fremdsprachen, Kochen und Autofahren können wir die Regeln des richtigen Denkens erlernen und die Fehler erkennen, die darin auftreten mögen, um sie zu vermeiden. Wir werden in denjenigen Dingen besser, die uns Freude bereiten. Bei PhilKoll erleben viele Menschen zum ersten Mal, wie sich zuweilen ermüdender philosophischer Ernst mit Leichtigkeit verwandelt in das heitere Glück des Erkennens.